ABSICHERUNG VON PROFI-SPORTLERN – Sie sind auch nur Menschen. Allerdings ist ihr Körper ihr Kapital. Ihr Arbeitswerkzeug. Mit diesem verdienen sie ihren Lebensunterhalt. Und doch haben die allermeisten Profi-Sportler ein ganz großes Problem damit. Eines, das für viele von ihnen erst zum Vorschein kommt, wenn es zu spät ist: 90 Prozent der Profi-Sportler sind extrem schlecht versichert. Viele von ihnen wissen es nicht besser, niemand hat ihnen je gesagt, auf was sie achten müssen. Welche Versicherungen für sie zwingend notwendig sind. Oder sie wurden und werden falsch beraten. Die meisten Spielerberater/Manager interessiert nur das Sportliche, Vereinswechsel und wie ihr Klient in der Öffentlichkeit dasteht. Die wenigsten von ihnen klären ihre Jungs über die Absicherung im Schadensfall auf. Das Geschrei ist dann bei einer schweren Verletzung oder im Krankheitsfall groß. Die Hilflosigkeit oftmals noch größer ...
Ein Tritt eines Gegners, eine unglückliche Bewegung, ein Knacken, ein Schmerz – Karriereende.
Stellen Sie sich mal vor, Sie wären Profi-Fußballer. Um sich und Ihre Familie ernähren zu können, müssen Sie täglich Leistung bringen. Immer wieder bis an die körperliche Belastungsgrenze gehen. Und auf einmal geht das nicht mehr. Ein fieser Tritt eines Gegners, eine unglückliche Bewegung, ein Knacken, ein Schmerz – Karriereende. Oder durch eine Krankheit, völlig unverschuldet müssen Sie Ihre Laufbahn beenden. Und nun? Der Fall von einem Großverdiener zu einem arbeitslosen und berufsunfähigen Sportler ist tief und kann tragisch enden. Deshalb ist es wichtig abgesichert zu sein.
Und da kommen wir ins Spiel. Wir beraten Profi-Sportler, wissen worauf es bei ihrer Vorsorge, Absicherung und den nötigen Versicherungen ankommt. Unser Vorteil: Wir haben solche Schicksalsschläge selbst zu spüren bekommen. In unserem Team bei der FFG arbeiten auch Ex-Profi-Sportler, die völlig unverschuldet ihre Laufbahnen beenden mussten. Wir wissen genau, wie schnell es gehen kann und wie bitter das ist. Davor wollen wir Sie schützen. Und das werden wir auch. Versprochen.
UNSER PR-MANAGER STEVEN JAHN (28) WAR FUSSBALL-PROFI BEIM 1. FC UNION BERLIN. MIT NUR 22 JAHREN ERKRANKTE ER UND MUSSTE SEINE KARRIERE BEENDEN.
2002 und mit 13 Jahren kam er aus Luckenwalde ins Internat der Eisernen. Acht Jahre spielte Steven bei Union. Er durchlief von der C- bis zur A-Jugend alle Nachwuchsteams, stieg mit letzteren 2008 in die Bundesliga auf und wurde Regionalliga-Torschützenkönig. Im gleichen Sommer rückte er hoch zu den Profis. Am Ende seines ersten Männerjahres stieg er mit den Köpenickern von der 3. Liga in die 2. Bundesliga auf. Außerdem schnappte er sich mit seinen Unionern im Sommer 2009 noch den Berliner Pokal. Für einen so jungen Profi um die 20 Jahre richtig tolle und schöne Momente. Wie er jetzt weiß, "die schönsten in meinem Sportlerleben."
Die Chance zu viel mehr solcher Momente blieb ihm ja auch verwehrt. Keine drei Jahre später musste er seine Laufbahn beenden. Steven erkrankte am Epstein-Barr-Virus (EBV), dem Pfeifferschen Drüsenfieber. Eine Krankheit, die sich bei den meisten Menschen lediglich wie ein Schnupfen äußert. Bei wenigen, wie beim damals 22-Jährigen, aber extrem verlaufen kann. "Bei mir ging nichts mehr. Ich war ein körperliches Wrack", schaut er zurück. Seine inneren Organe schwollen an, wochenlang hatte er Fieberschübe immer über 40 Grad Celsius, dazu Schwindel, Ausschlag, Kopfschmerzen. Außerdem war er dauerschlapp, lag die meiste Zeit nur im Bett. Steven: "Ich konnte kaum noch die paar Treppenstufen zu meiner Wohnung hochlaufen. Es war der Horror. Ich war immer topfit und dann war auf einmal mein Körper mein Feind."
"Ich war immer topfit und auf einmal war mein Körper mein Feind." – Steven Jahn
So ging das über 15 Monate. 15 Monate, die sein Körper nicht mehr aufholen konnte. Die Rückkehr in den Profi-Fußball war aussichtslos und Lichtjahre entfernt. Er, der seit 16 Jahren alles für seinen Profi-Traum gab, der immer knallhart trainierte, musste einsehen, dass es das war. Dass sein Traum vorbei war. Weil sein Körper nicht mehr funktionierte. Ohne, dass er etwas dafür konnte. "Das war so bitter. Plötzlich war es vorbei und ich am Ende. Physisch und psychisch", verrät der mittlerweile 27-Jährige. Und abgesichert war er für so einen Fall nicht. "An sowas denkst du als so junger Spieler wie ich es damals war auch überhaupt nicht. Ich hätte mir damals gewünscht, dass mich mein Berater auch in dieser Hinsicht beraten hätte."
Nach seinem Karriereende arbeitete Steven viereinhalb Jahre als Journalist beim Berliner Kurier. Erst absolvierte er ein zweijähriges Volontariat, anschließend berichtete er noch zwei Jahre als Redakteur für das Boulevard-Blatt. Seit einem Jahr trainiert er auch wieder, hat es immerhin nochmal in die vierte Liga geschafft. Auch keine schlechte Laufbahn nach dem Profi-Sport. Aber nicht jeder hat das Glück, so einen Weg einschlagen und auch nochmal kicken zu können. Das weiß Steven. Deshalb ist es ihm heute umso wichtiger, gemeinsam mit der FFG aktuelle Profi-Sportler über die Risiken und möglichen Szenarien im Leistungssport aufzuklären und sie abzusichern.